30. September 2015

Ein schöner Traum zu Ende geht

Ein schöner Traum zu Ende geht,
wir sagen nun ade.
Die Zeit mit euch, sie war so schön,
wir danken euch dafür.
wir fuhren durch ein schönes Land
und haben viel geseh’n.
Bleiben wird uns die Erinnerung
an eine schöne Zeit.

(Melodie: Ein schöner Tag zu Ende geht.)

29. September 2015

Gedanken am Schluss einer sehr langen Reise

1. Als Claudia und Peter uns zu Anfang des Jahres fragten, ob wir mit ihnen eine ganz grosse dreimonatige Rundreise durch halb Australien machen möchten, haben wir ganz spontan ‘ja’ gesagt. Leichte Bedenken, dass wir noch nie so lange von zu Hause weg waren und unsere ganz lieben Freunde lange nicht sehen würden, wurden schnell von der Vorfreude auf diese lange Reise beiseite geschoben.

2. Ein ganz dickes Dankeschön geht an Claudia und Peter. Sie haben uns an sehr schöne Stellen geführt. Mehrfach haben sie uns körperlich sehr gefordert. Hinterher waren wir aber immer sehr froh und glücklich, es noch geschafft zu haben.

3. Ganz besonders schön war es für uns, dass wir unsere Enkelkinder Niklas und Jonas so lange so intensiv erleben durften.

4. Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir beide (sagen wir mal in unserem etwas fortgeschrittenen Alter) noch so gesund und fitt sind, dass wir eine solche Reise machen konnten.

5. Sehr dankbar sind wir aber auch, weil wir beide noch bereit waren, uns auf die Unwägbarkeiten einer solchen Reise einzulassen. Selbstverständlich ist das sicher nicht.

27. September 2015

Rückgabe des Van

Heute haben wir den Britz-Van an der Verleihstation abgegeben. Da kam sogar ein kleines bisschen Wehmut auf. Er war schliesslich für lange Zeit unser Zuhause. Wir haben mit ihm immerhin 13.300 km zurückgelegt.

26. September 2015

Zurück in Sydney

Heute haben wir nach fast drei Monaten Sydney wieder erreicht. Diesmal bin ich selbst durch den Verkehr dieser Metropole gefahren, wenn auch mit Claudia als Beifahrer. Der Van war mir inzwischen ja sehr vertraut. Ich habe mich inzwischen sehr an den Linksverkehr gewöhnt und hoffe, dass ich an den ersten Tagen in Deutschland mit dem dann erst einmal ungewohnten Rechtsverkehr zurechtkommen werde.

25. September 2015

Letzter Reisetag

Heute ging es von Dubbo aus über die Blue Mountains. Die kunstvoll angelegte Strasse führte in vielen Kurven is zur Passhöhe hinauf und dann auf der Ostseite wieder hinunter. Die Ausblicke waren besonders schön, aber auch das Fahren selbst war schön. Von Ferne konnte man schon die Stadt Sydney sehen und hätten auch schon nach Hause fahren können. Wir haben aber noch einem in einem wunderschönen, sehr abgelegenen NP gecampt. Ausser uns waren nur drei weitere Familien dort. Abends haben wir dann zum letzten Mal an einem Lagerfeuer gesessen. Die Reise hätte nicht schöner ausklingen können.

24. September 2015

Zoobesuche (23.-24. September)

An beiden Tagen waren wir in Dubbo, einer etwas grösseren Stadt. Dort gibt es einen riesigen Zoo, durch den man sogar mit dem Auto fahren kann. Wir waren an beiden Tagen im Zoo und haben uns dort Fahrräder geliehen, weil man damit beweglicher ist als im Auto. Das war für die Kinder besonders schön, weil sie sehr gern Rad fahren, dazu aber auf der ganzen Reise bisher keine Gelegenheit dazu hatten.

22. September 2015

Auf der Strasse nach Osten

Gleich zu Beginn ging es durch saftige Wiesen, vorbei an grossen Getreidefeldern. Auch blühende Rapsfelder waren zu sehen. Das wirkte sehr deutsch. Das ging aber sehr bald wieder in das im Outback übliche karge Land über.  Hier überraschte uns ein Wegweiser nach Sydney (1.483 km). Das wäre so, als wenn in Schieder ein Wegweiser nach Rom oder hinter Bordeaux stünde. Tagesziel war Broken Hill. In dieser Stadt hält der Indian-Pacific-Zug, ein legendärer Zug, der zwei- oder dreimal pro Woche von Sydney nach Perth (ca. 4.000 km) fährt. Fahrzeit gut drei Tage.

Broken Hill ist eine Stadt, in der Silber gewonnen wird. Die Bergbaugesellschaft soll die wertvollste Fa. der Welt sein.

An diesen beiden Tagen wurde uns wieder sehr intensiv die Weite des Landes deutlich und wie dünn es besiedelt ist. Auf den 450 km zwischen Broken Hill und dem nächsten Tagesziel (Cobar) lag ein kleiner Ort mit etwa 3.000 Einwohnern. Die westliche Grenze dieses Dorfes liegt lt. Ortsschild etwa 180 km vor dem Ort selbst. Das wäre etwa so, als läge die westliche Stadtgrenze von Schieder irgendwo bei Dortmund und die östliche hinter Braunschweig. In diesem riesigen Gebiet leben ausser den 3000 Menschen im Ot selbst sicher noch ein paar Menschen auf irgendwelchen gottverlassenen Farmen.

Übernachtet haben wir auf einem idyllischer Campingplatz an einem See. Abends wieder Lagerfeuer.